GOLF & NATUR November 2025 VON BERNARD REGISSER

21 November 2025

BILANZ DER ERKUNDUNG: VON BERNARD REGISSER

**„Auf Einladung von Jonathan BAUMLIN habe ich an diesem herbstlichen Montagnachmittag wieder den Golfclub Rhein besucht: Der Golf bereitet sich nämlich darauf vor, das ‚Angebot an Unterkünften für Vögel und Fledermäuse‘ zu erweitern, indem demnächst etwa zehn neue Nistkästen hinzugefügt werden, um die bestehende Ausstattung zu ergänzen.
Nachdem ich mich mit Jonathan über das Thema Nistkästen ausgetauscht hatte, nutzte ich die Gelegenheit, wie üblich eine kleine Begehung des Geländes durchzuführen. Die Vogelarten sind jetzt weniger zahlreich und diskreter als im Sommer: Viele Insektenfresser sind nach Afrika zurückgekehrt, um dort zu überwintern; die hier verbleibenden Arten halten sich weiterhin in ihrem bevorzugten Revier auf und äußern noch Kontaktlaute, aber außerhalb der Brutzeit sind ihre Gesänge sehr selten (z. B. bei Meisen oder dem Grünspecht).
In dieser Herbst- und Winterzeit bin ich immer etwas frustriert, wenn ich durch die Landschaft gehe, denn Insektenbeobachtungen sind sehr, sehr selten! Die „Überlebenden“ im Erwachsenenstadium suchen im Allgemeinen nach Unterschlüpfen, um den Winter sicherer zu überstehen; die Insekten, die sich noch in weniger entwickelten Stadien befinden, verbringen die schlechte Jahreszeit als Eier, Larven oder Puppen… Zum Glück schenken uns die herrlichen Herbstfarben (Laub, Pilze …) wieder ein Lächeln.

VÖGEL:
Ich vermerke die Anwesenheit des Buntspechts (5 akustische Kontakte), des Zaunkönigs (3), des Braunkehlchens, des Rotkehlchens (3), der Amsel (2), des Goldhähnchens, der Schwanzmeise, der Kohlmeise (2), des Kleibers (2), des Gartenbaumläufers (2), des Eichelhähers (2) und mehrerer Buchfinken.

SÄUGETIERE:
Mein Blick wird auch auf Hinweise zur Anwesenheit zweier Arten gelenkt: Eine kleine Reihe von Maulwurfshügeln zeigt die (begrenzte) Präsenz des Maulwurfs in einem wenig frequentierten Bereich des Golfplatzes; in der Nähe des Insektenhotels deuten zwei Eingänge kleiner Bauten auf die Anwesenheit von kleinen Wühlmäusen (nicht bestimmbar) hin.

WANZEN:
Ein einziges Exemplar dieser Gruppe: ein wohlbekannter Feuerkäfer (rot und schwarz), den man auch „Sonnenanbeter“ nennt, wegen seiner Vorliebe für die Mittagssonne, erregt meine Aufmerksamkeit auf einem gut besonnten, rissigen Stamm.

ZWEIFLÜGLER:
Auch nur ein Vertreter dieser Gruppe, eine Fliege aus der Familie der Musciden, auf einem Baumstumpf sitzend…

Keine Beobachtung von Schmetterlingen, Libellen, Käfern oder Spinnen…

B R“**

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